Erfolge
Die größten a:m+i-Erfolge
Seit der Gründung hat sich die a:m+i in Arbeitsgruppen sowie in Zusammenarbeit mit Dienstleistern mit diversen Herausforderungen im Bereich Messwertqualität sowie mit einigen rechtlichen und politischen Fragen auseinandergesetzt. Außerdem erarbeiten die Mitglieder der a:m+i Hilfsmittel und Analysen für einen wirtschaftlichen Betrieb von Prüfstellen. Besonders erwähnenswert sind diese Maßnahmen:
Abwenden der Privatisierung im Eich- und Messstellenwesen:
Im Jahr 2008 bestand der Vorschlag der Politik, das deutsche Eichmonopol zu kippen und das Messstellenwesen konsequent zu privatisieren. Die a:m+i hat in Folge durch diverse Stellungsnahmen, ein Eckpunktepapier sowie ein in Jahr 2014 von der Kanzlei Becker Büttner Held erarbeitetes Rechtsgutachten Position bezogen und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Privatisierungspläne nicht umgesetzt wurden und das bewährte System, das auf die Zusammenarbeit der Eichbehörden und der staatlich anerkannten Prüfstellen setzt, beibehalten wurde.
Erstellung einer Studie zur Wirtschaftlichkeit der staatlich anerkannten Prüfstellen:
In dieser 2014 veröffentlichten Studie untersuchte die Arbeitsgruppe der a:m+i welche Änderungen im Umfeld der staatlich anerkannten Prüfstellen bevorstehen, welche Handlungsoptionen bestehen und wie ein Trägerunternehmen wirtschaftlichen Nutzen aus dem Betrieb einer Prüfstelle ziehen kann. Die Studie erarbeitete den technischen und wirtschaftlichen Nutzen für das Messwesen bzw. Messstellenbetreiber sowie den gesellschaftlichen Nutzen. Sie gab Empfehlungen, wie der Bereich der gesetzlichen Dienstleistungen durch nicht-gesetzliche Leistungen ergänzt und so die Wirtschaftlichkeit der Prüfstellen gesteigert werden kann. Zudem gab sie Handlungsempfehlungen, die einer Effizienzsteigern dienen sollen und die Kosten bzw. Erlöse der Prüfstellen transparenter machen. Vielen Prüfstellen diente diese Studie als Blaupause für ihre eigene Weiterentwicklung.
Erste spartenübergreifende Prüfstellenleitertagung:
Mit dem a:m+i-Fachsymposium – auch Prüfstellenleitertagung genannt – hat die a:m+i im Jahr 2020 die erste spartenübergreifende Veranstaltung dieser Art etabliert. Waren früher vorrangig Themen rund um Elektrizität und die Mess- bzw. Prüftechnik zur Stromverbrauchserfassung Thema, hat die Tagung 2020 ausgewogene Inhalte zu den Sparten Strom, Gas, Wasser und Wärme präsentiert. Das Erfolgskonzept wird in den künftigen Tagungen fortgeführt.
Erarbeitung des Software-Tools Prüfmanager:
Da die in Prüfstellen verwendeten Befundprüfungsdatenbanken nicht mehr den aktuellen Anforderungen an das Verwalten der Befundprüfungen genügen, erarbeitet die a:m+i zusammen mit einem IT-Dienstleister den „Prüfmanager“. Dieses webbasierte Software-Tool soll die Datenerfassung auch großer Datenmengen vereinfachen, Analysen unterstützen, die Kommunikation mit Auftraggebern erleichtern und Hilfen bei Logistik, Auftragserfassung und -bearbeitung sowie der Leistungsabrechnung bieten.
Der Prüfmanager wird im Laufe des ersten Halbjahres 2022 verfügbar sein.